WIRTSCHAFT UND ENERGIE

Stärkung des heimischen Handwerks und Gewerbes

Für uns GRÜNE ist wichtig, dass die Ansiedlung von Gewerbe mit einem ressourcenschonenden Umgang der dafür notwendigen Flächen einhergeht. Das steht nicht im Widerspruch zu einer hochwertigen Ansiedlung von Betrieben und Firmen aus dem In- und Ausland. Letztendlich geht es um die intelligente Nutzung von Flächen.Standortmarketing und -entwicklung.

Wir GRÜNE werden uns in den kommenden Jahren dafür einsetzen, dass der Wirtschaftsstandort Hallbergmoos weiterhin konkurrenzfähig bleibt und sich weiterentwickeln kann. Dabei liegt für uns der Schwerpunkt auf Branchen, die für nachhaltiges Wachstum und großes Arbeitsplatzpotenzial stehen. Automotive, Energiewirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie die Gesundheitswirtschaft. Um diese Branchen weiter zu stärken, steht die Kooperation zwischen regionaler Wirtschaft und den wissenschaftlichen Zentren der TU Garching und Freising sowie Hochschule Weihenstephan im Fokus unserer Planungen.

Unsere ortsansässigen Betriebe und das heimische Gewerbe brauchen eine funktionstüchtige Infrastruktur: sinnvolle Straßen, gutes ÖPNV-Angebot, aber auch gut ausgebildete Arbeitskräfte und einfache Behördengänge. Diese Infrastruktur wollen wir ausbauen und erhalten.

Konkret wollen wir:

  • elektrische Ladestationen für Autos und Bikes im gesamten Ort, vor allem aber an den Gewerbestandorten sowie bei den Geschäften in der Ortsmitte, am Park & Ride Parkplatz und im Sportpark
  • eine Belebung des Rathausplatzes
  • einen Online-Marktplatz für Handwerk und Gewerbe sowie Produkte unserer Region
  • kostenloses W-Lan

Neue Energie für Hallbergmoos

Gerade auf kommunaler Ebene bieten sich vielfältige Möglichkeiten für eine nachhaltige Energiepolitik. Wir können als Kommune Vorbild für alle Bürger*innen sein. Um unsere Klimaziele zu erreichen, muss auf jedem geeigneten Dach Solarenergie genutzt werden.

Konkret wollen wir:

  • einen kommunalen Klimareferenten
  • Solaranlagen auf allen öffentlichen Bauvorhaben
  • die Förderung solarer Energien beim privaten Wohnungsbau
  • die Auflage eines kommunalen Förderprogramms zur Energieein-sparung
  • Mieterstrom- oder Beteiligungsmodelle
  • den Vorrang erneuerbarer Energie und Kraftwärmekopplung bei Sanierungsmaßnahmen und Neuerrichtung kommunaler Gebäude
  • die Förderung von Bürgersolaranlagen, Balkonsolaranlagen und Bürgerenergiegenossenschaften
  • die Ausbildung eines ehrenamtlichen Energielotsen
  • weitere Planungen für den Bau von einer oder mehreren Windkraftanlagen

Grünes Gewerbegebiet Hallbergmoos

Industrie und Gewerbe sind in bereits einigen Bereichen dabei, Ökologie als eine Leitlinie für ihr Handeln zu etablieren. Das Beispiel des „Green-Industry-Parks“ in Freiburg zeigt, wie Gewerbegebiete nachhaltig entwickelt werden können. Hier konnte in kooperativer Zusammenarbeit zwischen Kommune und Unternehmen vor allem der Energieverbrauch deutlich gedrosselt werden. Auch gemeinsame, ökologische Mobilitätslösungen für Mitarbeiter*innen und Stromverbrauchskonzepte sollen entwickelt und gefördert werden