Nach aktuellen Studien leben derzeit weltweit ca. 5 Millionen Menschen in mehr als 1000 Städten und Siedlungen auf den arktischen Permafrostböden. Prognosen gehen davon aus, dass in 30 Jahren mehr als 40 Prozent dieser Siedlungen durch den Klimawandel frostfrei sind. Das würde allein in Russland 20% der Infrastruktur und der Bauwerke betreffen.
Durch das Auftauen der Permafrostböden können neben den Schäden an Bauten und Infrastruktur auch riesige Mengen von Treibhausgasen wie Methan oder Kohlendioxid freigesetzt werden, was den Klimawandel weiter beschleunigt.