Egal ob auf dem Balkon, im Garten, einem schmalen Streifen entlang des Gartenzauns, auf einer kleinen oder großen Fläche, jetzt ist es Zeit, um Bienen, Hummeln und Co. mit einem bunten, nektar- und pollenreichen Blumenbuffet den Tisch zu decken. Die gefüllten Blüten vieler beliebter und klassischer Blütenpflanzen sehen zwar oft wunderschön aus, sind für Wildbienen und andere bestäubende Insekten aber völlig uninteressant, da sie nur wenig bis gar keinen Pollen oder Nektar abwerfen.
Was sich dafür am besten für die unersetzlichen Brummer als Futterpflanzen eignet, braucht man nur nachzulesen: Blumenwiese für Wildbienen | Beebetter.de oder Balkonpflanzen für Bienen | Blumixx-Magazin |, auf der Seite des Umweltinstituts (https://www.umweltinstitut.org/) gibt es auch einen sehr guten kostenlosen Ratgeber.
Also, machen Sie mit und gestalten einen blühenden Lebensraum für Insekten! Ein Anreiz könnte auch der bundesweite Pflanzwettbewerb „Wir tun was für die Bienen” sein. Als Imkerin würde ich mich freuen, wenn auch in Hallbergmoos und Goldach gegärtnert, fotografiert und dabei die Bienen unterstützt werden. Vielleicht sind ja auch meine fleißigen Mädels dann in ihrem Garten, bestäuben Ihre Obstbäume und summen und brummen munter herum.
Mit etwas Glück gibt es auch noch einen Geldpreis bis zu 400 EUR oder einen Sachpreis zu gewinnen. Eingesendet werden können Vorher-Naher Fotos ab dem 1. April bis zum 31. Juli 2021: von neu angelegten naturnahen Gärten in Privatgärten und Gärten von Mietwohnungen, auf Balkonen, Terrassen, Dachbegrünungen, vertikalen Gärten, im Kleingarten, in Firmen-, Institutions- und Vereinsgärten, Schul- und Jugendclub-Gärten, Kita- und Kindergartengärten aber auch kommunale Flächen werden prämiert.
Machen Sie doch mit, es ist ganz einfach: die verwendeten Pflanzen müssen heimisch, nektarreich, bienenfreundlich und vielfältig sein, die geschaffenen Strukturen wie Totholzhaufen, Trockenmauer, Teich, Wildes Eck, Steinhaufen, Sandlinse für Wildbienen und der Gesamteindruck und die Außenwirkung der Aktionen.
Auch unsere Gemeinde sollte in der Kategorie „Kommunale Flächen, Parks und Baumscheiben” mit dabei sein, mal sehen, ob und wie wir auch auf unseren gemeindeeigenen Flächen eine Teilnahme möglich ist. Viele weitere wichtige Informationen zum detaillierten Ablauf können Sie nachlesen unter wir-tun-was-fuer-bienen.de/home.html
Und noch etwas zum Schluss, Sie als Privatgärtner sollten auf alle chemischen Pflanzenschutzmittel, auf helle Beleuchtung und das Arbeiten mit Laubbläsern verzichten. Und nicht jeder blühende Löwenzahl muss herausgerissen werden, nur weil er als Unkraut gilt.