Es hat sich nichts daran geändert, dass wir, die Bündnis90/Grünen, weiterhin an unserem demokratischen Grundverständnis festhalten, dass der Bürger und Wähler eine wirkliche Wahl zwischen mehreren Kandidaten haben sollte, um seinem politischen Willen Ausdruck zu verleihen. Dies ist mit lediglich einem Kandidaten nur bedingt möglich. Wir scheuen nicht, einen Wahlkampf um das vakante 1. Bürgermeister-Amt zu führen. Dieser Wahlkampf wäre, wie auch bereits vor einem Jahr, sachlich fundiert und inhaltlich auf unsere grünen Werte ausgerichtet. Eine Arbeit, für die uns unsere Wähler belohnt haben mit der Tatsache, dass wir als die Partei mit dem größten Zuwachs an Wählerstimmen aus der Kommunalwahl 2020 herausgingen.
Was sich jedoch zur Situation 2019/2020 geändert hat, und wieso sich der Ortsvorstand und die Mitglieder aktuell nicht in der Lage sehen, einen eigenen Kandidaten oder Kandidatin zu stellen, ist unser aller berufliche und private Situation. In einen Wahlkampf einzusteigen, heißt für den Kandidaten sich vorzubereiten. Hier schlägt leider auch Corona durch, denn für diejenigen, die im Berufsleben stehen, steht momentan an oberster Priorität, die Pandemie wirtschaftlich zu meistern.
Unsere Anstrengungen gehören in dieser Amtsperiode auch weiterhin der sachorientierten Politik mit den Schwerpunkten Ökologie und Ökonomie, Klimapolitik, Nachhaltigkeit, Energie- und Verkehrswende sowie einer nachhaltig produzierenden Landwirtschaft. Corona hat uns in vielen Bereichen auch hier kalt erwischt, es geht nicht mehr einfach und bequem so weiter zu machen wie bisher. Ist die Corona-Pandemie jedoch beherrschbar, werden wir uns in einer „post corona economy“ bewegen, in der die Klimapolitik die nächste Herausforderung sein wird. Wir werden hier weiterhin unsere Pfeiler setzen und unsere Positionen vertreten und verteidigen.